![]() ![]() Döbelner Allgemeine Zeitung vom 2. Nov. 2016, Dirk Wurzel "Begeistert hat das Waldheimer Publikum die Musik der Freiberger Band ‚Harts un Neschome‘ aufgenommen. Mit stehendem Applaus würdigten die über 80 Zuhörer die Klezmer Musik, die die Band in der Besetztung Anja Bachman, preisgab. Gehend eröffnete Frontfrau Anja Bachmann dieses Konzert mit jüdisch-jiddischer Hochzeitsmusik, als sie die Klarinette spielend durch die Zuschauerreihen schritt. Auf der Buehne angekommen, stieg die Band ein in “The Klezmers Frailach“, einem fetzigen und mittreissenden Stück. Freilach heisst froehlich, und froehlich war es auch , wenn sich Anja Bachmann und Kerstin gegeseitig Blicke und Toene zuwerfen. Gleich nach diesem ersten Stück bekam die Kapelle richtig viel Applaus, offentbar mehr als die Musiker erwartet hatten, setzen sie doch schon wieder ihre Instrumente an, um den nächsten Titel zu spielen." "Orchester", Ausgabe 7/8 2015 ("In immer wieder neue Hör-Kurven geworfen" - Die Mittelsächsische Philharmonie Freiberg und "All that Jazz!", Florian Frisch) ...Und schließlich schnellte der musikalische Anspruch des Abends ein weiteres Mal nach oben: Mit der Uraufführung einer Auftragskomposition von Hans-Peter Preu, der Suite für Klarinetten,Saxofone und Orchester, vom Freiberger Theaterförderverein großzügig gefördert, wurde das Publikum in der rammelvollen Nikolaikirche in ein unüberschaubares Wechselbad der Stile, Färbungen, Stimmungen und Instrumente geschubst. "Two reeds are not enough", meint der Titelzusatz des Stücks frech. Und so bespielen die Solisten dieses fetzigen Stücks ein ganzes Arsenal an Rohrblattinstrumenten: Anja Bachmann und Hans-Christian Wicke greifen zu allen gängigen Vertretern der Saxofon- und Klarinetten-Familie: Es- und B-Klarinette, Bassklarinette, Bassetthorn, Sopran-, Alt-, Tenor- und Bariton-Saxofon. Preu, der als 1. Kapellmeister an den Landesbühnen Sachsen engagiert ist, hat Bachmann und Wicke das Werk auf den Leib geschneidert, sie musizierten und agierten so eng abgestimmt und geradezu intim, wie man es selten sieht - dass die beiden privat gutbefreundet sind, kann man sich gut vorstellen. So wirkte die Suite wie eine wilde Achterbahnfahrt, katapultierte ihre Hörer von Satz zu Satz, warf sie in immer wieder neue Hör-Kurven, schraubte sich in ratterndem Tempo und hektischer Dynamik hoch, sackte plötzlich herunter zu einem schwelgenden Gesang (der vierte Satz "Without You": zum Weinen schön !) .... Freie Presse vom 13.August 2013 ... Musikalisch hochkarätige und zugleich unterhaltsame zwei Stunden waren Sonntagabend in der Flöhaer Georgenkirche zu erleben. Knapp 150 Zuhörer, die zum Teil auf den Emporen saßen, waren zu einem Konzert im Rahmen des Mittelsächsischen Kultursommers gekommen. Das Quintett Harts un Neschome spielte Klezmermusik. Fixpunkt der Gruppe ist Anja Bachmann, Kennern als Soloklarinettistin der Mittelsächsischen Philharmonie bekannt. Ihr erstklassiges Spiel allein war das Eintrittsgeld wert. Es wäre jedoch verwegen, das Spiel der anderen Musiker (Violine, Akkordeon, Kontrabass und Schlagzeug) nur als Begleitung zu bezeichnen. Erst alle Instrumente zusammen schufen ein Gesamtkunstwerk ... Döbelner Allgemeine Zeitung vom 21. Mai 2013 ... Eine ganze Reihe von Bearbeitungen führte das Trio vor, und dabei wechselten die Protagonisten auch mehrfach die Instrumente: Anja Bachmann griff zur Klarinette, zum Sopran- und zum Altsaxophon. Yvonn Richter spielte Oboe, Oboe dámore und Englischhorn. Mei Chu Lai gab an Fagott und Kontrafagott dem ganzen einen klangvollen Bass-Grund. Dabei sind Werke für drei Ausführende durchaus diffizil: Jeder muss für sich gesehen wie ein Solist agieren, dennoch soll das Ensemble einen gemeinsamen Ton finden. Den drei Damen gelang dies eindrucksvoll: Schön beispielsweise, wie sich im "Sommer" von Astor Piazollas "Vier Jahreszeiten" (in einer Bearbeitung von Hans-Peter Preu Oboe und Sopransaxophon die Melodie gegenseitig zuspielten, wie mit aufeinander angestimmter Phrasierung Linien entwickelt wurden. ... Sächsische Zeitung vom 20. Februar 2012 …Der Höhepunkt des Abends war zweifelsohne Martin Rombergs sinfonisches Gedicht für Alt-Saxofon und Orchester: “The Tale of Talisien“... Und Anja Bachmann als Solistin am Alt-Saxofon vollendete mit ihrem virtuosen und nuancierten Spiel den magischen Zauber. Hierfür gab es stürmischen Applaus, den auch der anwesende Komponist genoss. Freie Presse vom 18. Februar 2012 …Glücklicherweise kam Anja Bachmann als Solistin in Martin Rombergs Musikdichtung “The Tale of Talisien“ für Altsaxofon und Orchester klanglich voll zu ihrem Recht. Auch dies feine Stück entstammt einer Legende über den verzauberten Sänger zu Zeiten des Königs Artus, von Romberg in Episoden aufgeteilt, die sich in der Zwiesprache des Saxofons und des Orchesters entfalten. Anja Bachmann, Soloklarinettistin in der Mittelsächsischen Philharmonie, hat schon vielfach für musikalische Ereignisse auch mit dem Saxofon gesorgt, das Publikum kam wieder voll auf seine Kosten. Die Solistin spielte einen schönen runden, gesanglichen Ton, der sich auf die Musik der keltischen Barden stützt, … die Solistin wurde für ihr ausdrucksstarkes Spiel gefeiert… "The Tale of Talisien" Part I ![]() ![]() "The Tale of Talisien" Part II ![]() ![]() Mitteilungsblatt“, 15. April 2010 ![]() ![]() …zusammen mit Freiberger Kollegen das Klezmer-Ensemble „Harts un Neschome“ gegründet, was soviel heißt wie „Herz und Seele“. Solchem Anspruch wurden die 5 Musiker mit Klarinette, Geige, Akkordeon, Kontrabass und Schlagzeug auch gerecht, als sie mit unerhört leidenschaftlichen Klängen das Trossinger Publikum begeisterten. Die vielen Einflüsse der Klezmermusik, die sowohl aus den chassidischen, askenasischen und sephardischen Wurzeln der jüdischen Tradition wie aus dem weiten Feld der osteuropäischen Folklore schöpfen, wurden hier hörbar gemacht mit lauten und leisen Tönen, jähen Tempo- und Taktwechseln und einer alles überragenden Klarinette von Anja Bachmann, deren kraftvolle Phrasierungstechnik und Breite der Dynamik vom Überblasen in höchsten Tönen bis zum zart ausklingenden Morendo eine erstaunliche Breite des Ausdrucks verriet... „Schwäbische Zeitung“, 10. April 2010 ![]() ![]() .. Hatten sich die Musiker eingangs beim “Mizmor L`David noch ganz dezent gegeben, so brachte der folgende “Odessa Bulgar“, ein stürmischer Tanz im 8/8 Takt, eine ausgelassene Stimmung. “Die ist ein Vulkan!“ staunte eine begeisterte Zuhörerin über die Klarinettistin Anja Bachmann…….Und sie ist zweifelsohne der Mittelpunkt von Harts un Neschome. Sie lässt ihr Instrument singen, schmeicheln, betteln, sonor brummeln, dann wieder herzhaft blöken und treibt es am Ende des „Yankele“ Tanzes bis aufs dreigestrichene A hoch. Umwerfend!..... ”Freie Presse" Freiberg, 27. Januar 2009 - Klezmer mit "Harts un Neschome" |