Anja Bachmann – Klarinette
Kerstin Guzy – Violine
Tino Scholz – Kontrabass
Hans-Richard Ludewig – Akkordeon
Michael Winkler – Schlagzeug
„Eine Geige fand eine Melodie", heißt es, wenn man von der Entstehung des Klezmers spricht. Im Falle der Freiberger Band „Harts un Neschome" jedoch war es die Klarinettistin Anja
Bachmann, die mit den leidenschaftlich und intensiv musizierten Klarinetten-Soli im Musical „Anatevka" am Mittelsächsischen Theater ihren Klezmersound fand. Und genau dort kam es
anlässlich einer Premierenfeier zu einem ersten Auftritt mit ihr und spontan rekrutierten begeisterten Orchesterkollegen.
Was damals noch keiner ahnte war, dass sich in diesem Augenblick mit der Geigerin Kerstin Guzy, dem akkordeonspielenden Kontrabassisten Matthias Würthner, dessen Position Ende 2014 an
Hans-Richard Ludewig überging, und dem Schlagzeuger Michael Winkler die Klezmerband „Harts un Neschome" gegründet hatte, die der Kontrabassist Tino Scholz etwas später komplettierte.
Und das war vor genau 10 Jahren!
Als ein umfangreiches Repertoire arrangiert und erarbeitet war, gaben sie ihr erstes Konzert „Von Jiddisch…bis Klezmer" in Freiberg, das ein großer Erfolg wurde. Seitdem sind die
Musiker selbst immer wieder überwältigt von der Wirkung der melancholisch-fröhlichen Musik, die sich augenblicklich auf das Publikum überträgt.
In ihrer Beschäftigung mit der jüdischen Kultur und ihrer zumeist streng an Bräuche und Tradition gebundenen Instrumentalmusik sehen sie sich zunehmend bewusst eingebunden in die
Wiederbelebung dieser Kultur in Sachsen, wo vor einhundert Jahren noch fast 15000 Juden lebten. Davon zeugen nicht zuletzt ihre gefeierten Auftritte bei Jüdischen Festtagen und
Festivals in Chemnitz, Leipzig, Dresden und Bremen, die Produktion der ersten CD „Von jiddisch…bis Klezmer" 2009 und viele, viele Konzerte deutschlandweit.
Und das begeisterte Konzertpublikum, das seit Jahren mit Nachdruck nach einer neuen CD verlangt, war letztlich ausschlaggebend dafür, dass mit dem anstehenden 10- jährigen Jubiläum
nun auch das Erscheinen der Neuproduktion von „Di Musik klingt asoj schejn - Klezmer di tswaijte" gefeiert werden kann.
Leipziger Volkszeitung, Mai 2017
Freie Presse, August 2016
Leinezeitung, August 2014
Freie Presse Chemnitz zum Release der 1. CD (2009)
"Mit Herz und Seele“ – So heißt unsere Band, und so wollen wir Klezmermusik spielen. Uns überwältigt die Vielfältigkeit jiddischer Musik: Ausgelassene Freilechsn folgen auf schlichte Gebete, ein wilder Bulgar fährt uns in die Beine und gleich darauf rührt uns eine zarte Melodie zu Tränen...
Aufgrund der überwältigenden Reaktionen des Publikums nach ihren Konzerten und des großen Erfolgs ihrer ersten CD „Von Jiddisch…bis Klezmer“ haben die Klezmorim ihr 10-jähriges Jubiläum zum Anlass genommen, ein neues Album mit dem Titel „Di Musik klingt asoj schejn – Klezmer di tswaijte“ zu produzieren...